Drohnenabsturz in der Oberpfalz: „Personen zu keiner Zeit gefährdet?“ (PM)

Bild: Public Domain

— Pressemitteilung — Der Absturz einer Aufklärungsdrohne über Hohenfels bei Neumarkt ist bezeichnend für das Verhalten der US-Armee und ihrer Drohnenaktivitäten. Der Absturz zeigt, dass das Übungsgelände für experimentelle militärische Flugmaschinen in der Nähe bewohnter Gebiete – entgegen anderslautender Beteuerungen seitens der Armee – die Zivilbevölkerung durchaus gefährdet.    Insbesondere, weil dies nicht der erste Fall einer außer Kontrolle geratenen Drohne in Hohenfels ist, fordert die Piratenpartei sofortige Konsequenzen in Form eines Flugverbots für militärische Drohnen in Hohenfels, mindestens für die Einflugschneise über der Oberpfalz, innerhalb derer auch Wohngebiete liegen. Steffen Heuer, Bezirksvorsitzender der Piraten Oberpfalz, warnt vor den Drohnenflügen: „Allein schon die Tatsache, dass der Absturz eine Woche lang vertuscht wurde, spricht Bände. Die lokale Bevölkerung hat ein Recht auf umfassende Aufklärung und die Regierung sollte sich dringend überlegen, ob sie die US-Armee weiter schalten und walten lässt, wie es ihr gerade passt.“   

Auch Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei und selbst Neumarkter, kritisiert die Drohnenflüge schon länger: „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis eine solche Drohne über bewohntem Gebiet abstürzt und dann auch zivile Opfer fordert. Wir fordern die US Armee auf, die Übungsflüge mit ihren ferngesteuerten Kriegsgerät endlich einzustellen!“ Die Piratenpartei Deutschland und insbesondere der Bezirksverband Oberpfalz wird sich auch in Zukunft gegen militärische Drohnen aussprechen und sich im Rahmen der Bürgerinitiative „Keine Drohnen in der Oberpfalz“ aktiv dagegen einsetzen.


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